Freitag, 2. Oktober 2009

Kneipenträume

Die Nacht rückt weiter vor,
Gerede klingt in meinem Ohr,
spür blicke und laß Blicke spüren
und mich durch Kneipenträume führen.


Die Stimmung fast Melancholie
dringt in mich ein, ich fühle sie,
die Mischung zwischen Wärme, Nähe
bei Tageslicht ich nicht verstehe.


Ich schaue was die Leute machen
und denk' dann doch an eig'ne Sachen,
ich resümier über mein Leben
und was mir Kneipenträume geben.


Ja, wieder bin ich hier allein
im warmen Bier- und Kneipenschein
und schreibe hier Paarreime nur,
nur selten mal ein andrer Reim,
ich bin den Träumen auf der Spur,
in mir ein kreativer Keim.


Nun werf' ich hier mit großen Worten,
die sich in den Gedanken horten,
ich liebe diese Kneipenträume,
die ich bei Tageslicht versäume.


D'rum will ich beide Träume leben,
bei Tageslicht nach vorne streben,
doch in der Nacht mich fallen lassen,
ein schönes Leben nicht verpassen

Ein schon etwas älterer text von mir (c 1997)